Edler Graf,
der Mond allein, der sein fahles Licht in meine Kammer wirft, weiß,
wie zerrissen meine Seele ist.
Ach, wie möcht‘ ich Euch Glauben schenken und den Schleier der
Vergessenheit über all die Pein fallen lassen! (mehr …)
Edler Graf,
der Mond allein, der sein fahles Licht in meine Kammer wirft, weiß,
wie zerrissen meine Seele ist.
Ach, wie möcht‘ ich Euch Glauben schenken und den Schleier der
Vergessenheit über all die Pein fallen lassen! (mehr …)
Mein Täubchen,
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie mir bang wurde, als ich Eure
Zeilen las! Ein gar fürchterlicher Irrtum ist hier im Gange!
Fürwahr, ich teilte Euch mit, Euren prächtigen Leib mit (mehr …)
Geehrter Graf,
meine Hand zittert. Doch tut sie‘s nicht aus Glücksehligkeit. Nein,
die nackte Wut ist‘s, die mich rasend macht! Wie konntet‘s Ihr bloß
wagen, Euch so schmachvoll zu benehmen! (mehr …)
Meine Maid,
ich kann es gar nicht beschreiben, welch Freudensprünge mein Herz macht!
Ein Märchen wird wahr. Unseres! Es ist nun so, dass Ihr einige Dinge wissen
müsst. Unbedingt. Immerhin seid Ihr von nun an (mehr …)
Gütiger Graf,
beschämt und demutsvoll schreib‘ ich diese Zeilen. Wie konnt‘ ich Euer
unsäglich großmütiges Wesen verkennen? Schon Euer erster edelmutiger
Brief hätt‘ mich sehend machen müssen. Doch ich (mehr …)